Talks on Stage

Mehr Austausch! Mehr Gemeinschaft! Mehr Lösungen!

 

15:00 - 16:00 Uhr

Corona und die Welt steht still. Eine Branche die es besonders getroffen hat: Die Gastronomie & Hotellerie. Existenzangst und Unsicherheit machen sich breit und auch Betriebe von denen man es nie erwartet hätte schließen die Türen – für immer. Was schnell deutlich wird: wir alle sind aufeinander angewiesen. Die gesamte Lieferkette vom Landwirt und Produzenten über den Händler bis hin zum Gastronomen sind gleichermaßen von dieser Krise getroffen und bekommen die Auswirkungen zu spüren. Verschiedenste Aktionen auf Social Media verbreiten inmitten der Krise schnell einen Spirit des Zusammenhalts und der Gemeinschaft. Doch was bleibt, wenn die Hashtags verschwinden? Was können wir aus dieser Zeit lernen? Und wie können die Erkenntnisse, die wir heute erhalten uns dabei helfen langfristig etwas zu verändern und eine wertschöpfende und wirtschaftliche Gastronomie von morgen zu etablieren, in der Gemeinschaft tatsächlich gelebt wird?

Darüber sprechen wir mit:

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Tohru Nakamura
Salon Rouge, München
„Die Pandemie hat uns Menschen gezeigt, wie verletzlich wir sind. Aber diese herausfordernde Zeit hat uns – trotz Abstandsregelungen – auch näher gebracht und ein neues WIR-Gefühl entwickelt.“
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Uta Bühler
Sternklasse, Essen
«Für nachhaltige Veränderungen müssen sich bestehende Verbindungen und Einzelkämpfer auf einer Plattform vereinen und in einem großen Verbund stark machen.»
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Koral Elci
Kitchen Guerilla, Hamburg
«Wir können aus dieser Zeit vor allem eines lernen: dass durch das Teilen von Erfahrungen, neue Formen der Zusammenarbeit entstehen können. Jetzt ist nicht die Zeit, um den Kopf in den Sand zu stecken und sich nur auf die eigene Arbeit zu konzentrieren. Die Chance, ein neues Gemeinsam zu schaffen, darf nicht ungenutzt bleiben.»

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Philipp Vogel
Orania, Berlin
«Krise ist ein Produktiver Zustand, man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. – Corona verändert gerade die Welt, und gibt uns allen die Chance als Gemeinschaft zusammen zu wachsen und uns wieder ein bisschen besser um unseren Gegenüber zu kümmern.“

Frauengeist powered by San Pellegrino

16:30 - 17:30 Uhr

Dass die Riege der Spitzen-und Sterneköche*innen von Männern dominiert wird ist kein Geheimnis. Spätestens die letzte Ausgabe des Guide Michelin macht deutlich, dass Frauen am Sternehimmel noch immer eine Seltenheit sind. Von 309 ausgezeichneten Küchen werden nur 8 von einer Köchin geführt. Worin liegen die Ursachen und was muss sich ändern damit mehr Frauen an den Herden der Kulinarikwelt ihren Platz einnehmen? Darüber sprechen wir mit den Vorreiterinnen der Branche:

 

 

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Kerstin Rapp-Schwan
Schwan Restaurants, Düsseldorf
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Maria Groß
Bachstelze, Erfurt
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Julia A. Leitner
CODA Dessert & Dining Bar Berlin

Moderiert wird die Diskussion von Stephanie Bräuer – Autorin, Gründerin des Netzwerkes „Culinary Ladies“

Nachhaltige Gastronomie

18:00 - 19:00 Uhr

Auch wenn Nachhaltigkeit in aller Munde ist – auf den Tellern ist sie oftmals noch nicht zu finden. Lange Lieferwege, Massentierhaltung und katastrophale Arbeitsbedingungen werden vielerorts in Kauf genommen für billige Produkte und ein günstiges Gericht. Ein Modell, das in keinerlei Hinsicht zukunftsträchtig ist. Die Verantwortung diese Umstände zu ändern tragen wir alle – als Gast, als Gastronom, als Produzent – und wir müssen gemeinsam daran arbeiten eine Esskultur zu etablieren, bei der die Wertschätzung von Produkt, Natur, Mensch und Tier im Vordergrund steht.

Aber wie?

Worauf kommt es bei einem nachhaltigen Speiseangebot an? Wie lässt sich Plastikmüll, Essensabfall und Energieverbrauch minimieren? Wie funktioniert eine nachhaltige Warenwirtschaft und wie lassen sich auch nachhaltige Arbeitsbedingungen realisieren?

Darüber sprechen wir mit:

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Sebastian Frank
Horváth**, Berlin
«Auch wenn man nur einen kleinen Schritt Richtung Nachhaltigkeit geht, kann man damit schon etwas bewirken. So lässt es sich beispielsweise leicht realisieren ein Fleischgericht weniger auf der Karte anzubieten oder seine Kräuter selber anzubauen – dies kann in der Summe bereits einen großen Unterschied machen.»
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Jens Rittmeyer
N°4*, Navigare NSBhotel, Buxtehude
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Wolfgang Fassbender
Gastrokritiker
«In der Gastronomie kann es nach dem Lockdown nicht weitergehen wie bisher. Nachhaltigkeit und Individualität müssen im Mittelpunkt stehen, um kurzfristig zu überleben und langfristig Perspektiven zu haben. Regionaler Einkauf, Berücksichtigung von Tierwohl und pfleglicher Umgang mit Mitarbeitern sollten mehr denn je zum Standard werden. Alte Zöpfe wie lange Speise- und überdimensionierte Weinkarten lassen sich jetzt abschneiden. Die Pandemie eröffnet auch Chancen!»

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