Marvin Böhm und Niels Möller

Die Gewinner vom 3. Vorfinale in Bonn

Am zweiten Wettbewerbstag in Bonn standen wieder acht talentierte Köche und Köchinnen in den Kochboxen und kämpften um die verbleibenden zwei Tickets ins Finale. Innerhalb von sieben Stunden galt es für jeden der Kandidaten das eigens für den Wettbewerb entwickelte Drei-Gänge-Menü für insgesamt 5 Personen zuzubereiten. Überzeugen mussten Sie mit ihrer Leistung die hochkarätige Wettbewerbsjury die unter anderem mit Dreisternelegende Dieter Müller,  Julia Komp (Köln), Wolfgang Becker (Beckers Restaurant*, Trier), Christopher Wilbrand (Hotel Restaurant Zur Post*, Odenthal), Eric Menchon (Le Moissonnier**, Köln) und Thomas Gilles (Clostermanns Hof Le Gourmet*, Niederkassel-Uckendorf) besetzt war.

Letztendlich überzeugte als Erster Marvin Böhm, Souschef im Restaurant Aqua*** in Wolfsburg mit seinem Menü. Ihm folgte als zweiter Finalist, Küchenchef Niels Möller aus Merkles Restaurant* in Endingen am Kaiserstuhl.

 

Zur Philosophie des Menüs:

Der Koch konzentriert sich auf den puren Geschmack und will diesen in klaren Linien und Strukturen auf den Teller bringen. In diesem Menü sollen die Hauptkomponenten die Bühne bekommen, die sie verdienen. Kräftig im Geschmack mit leichten, eleganten Zügen.

Vorspeise: Carabiniero | Rettich | Quinoa | Wasabi

Die einzelnen Zutaten stehen hier klar im Vordergrund, um aus jeder Komponente das meiste herauszuholen.

Hauptspeise: Taube mit Bohnen und Physalis Keulen-Herzragout | Leber-Creme & ,,Sauce Rouennaise“

Bei der Hauptspeise wird die Klassik in die Moderne geholt. Die geschmackliche Stärke der Innereien und des Blutes werden in der Hauptspeise auf leichte Art in den Vordergrund gerückt. Als besondere Technik wurde sich der klassischen Zubereitung von Sauce Rouennaise bedient und so bildet sie Soße das Herzstück des Gerichtes.

Dessert: Aprikose | Hafer | Nougat | Erbse

Auch bei dem Dessert besinnt sich der Koch auf das Motto: Weniger ist Mehr! In einer schlichten Moderne sollen hier alle Komponenten harmonisch zusammenspielen.

Zur Philosophie des Menüs:

Das Menü steht im Sinne des Sommers, der mit seinen vollreifen Früchten, dem Gemüse und jeder Menge Kräuter Leichtigkeit bringt. In der ganzheitlichen Verarbeitung der Produkte wird die Kreativität des Koches zum Ausdruck gebracht, der mit verschiedenen Texturen und Kontrast- spielen jeden Winkel des Gaumens erreichen möchte.

Vorspeise: Taschenkrebs | Roter und weißer Rettich | Quinoa

Salzigkeit, Säure, Süße und Umami – damit soll der Auftakt in den Sommer beginnen. Um der Süße vom Taschenkrebs und der Säure der Rettichkomponenten geschmacklich und texturell noch etwas Kontrast zu bieten, serviert der Koch Taschenkrebsmayonnaise und knusprige Quinoa- Chips dazu.

Hauptspeise: Taube | Black Bean Jus | Kandierte Physalis

Inspiriert aus der Zeit in den Niederlanden, verarbeitet der Koch die Taubenbrust und lässt diese mit kandierter Physalis belegt im Schweinenetz garen. Die Black Bean Jus sorgt zusammen mit leichter Schärfe einer Baharat-Creme und Süße eines Physalis-Chutneys für Spannung. Einfach süffig und würzig zu genießen!

Dessert: Mousse von Gianduja Valrhona mit Meersalz | Mirabelle | Eis von gerösteten Haferflocken und Joghurt

Die Süße und Säure der Schokolade und Mirabelle werden von einem Texturenspiel aus cremigen und krossen Elementen begleitet.Säure und Frische im Schaum von Mirabellen und Riesling Sekt lassen das Dessert leicht erscheinen, die Duftigkeit der Zalotti Blossoms trägt die kräftigen Komponenten in den Sommer.

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